Endlich Entschleunigen (1): Tipps und Tricks zum Slow Down!

Hallo meine Lieben!
Gehört ihr auch zu den Menschen die ständig getrieben sind, die ständig was im Kopf haben war noch zu tun ist, die sich für einen Tag tausend Sachen vornehmen, von vornherein aber wissen, dass sich das selbst im besten Fall nicht alles ausgeht?
Dann herzlich Willkommen in meiner Welt! Ich gehöre zu den Unverbesserlichen, die denken, dass mit genügend Organisation und einem starken Willen alles zu schaffen ist. Damit ist ja auch viel machbar, aber halt nicht alles auf einmal.
Und da einer meiner Vorsätze für 2016 „Entschleunigung“ lautet, habe ich mir gedacht ich kreiere einmal eine neue Artikelserie rund um das Entschleunigen mit Tipps und Tricks, Hintergrundwissen und Anregungen.
Einmal im Monat, genauer gesagt jeden letzten Mittwoch, werde ich einen neuen Beitrag online stellen, in dem ihr erfahrt, was Entschleunigen eigentlich ist, wie ihr das anstellt und was euch dabei hilft. Ihr bekommt Tipps und Tricks und jedes Monat eine konkrete Anregung für einen Moment der Entschleunigung, einen Moment der nur euch gehört!
So, dies ist also das Jänner Slow Down und wir beginnen mit ein paar Hintergrundinfos:
- Mit Entschleunigung oder Slow Down wird ein Verhalten beschrieben, dass dem Stress der heutigen Zeit entgegengewirkt. Es ist ein Schritt zurück zur Langsamheit, zum bewussten Wahrnehmen von Dingen.
- Die Entschleunigung soll der ständigen Erreichbarkeit, der Hast, der Informationsflut, dem „höher, weiter, schneller“ des heutigen (Berufs-)Lebens entgegenwirken.
- Der Umgang mit sich selbst, mit den Mitmenschen und der Natur wird gefördert und somit wird man ausgeglichener und auch leistungsfähiger, da viele Störfaktoren ausgeblendet werden. Die Entschleunigung kann sogar psychischen Erkrankungen vorbeugen!
Und wie stellt ihr das jetzt an?
Eigentlich ist Entschleunigung ganz einfach: Man nimmt bewusst wahr was man gerade tut und blendet störende Gedanken aus. Konzentriert sich ohne Hast und Eile auf das, was man eben gerade macht.
Klingt einfacher als es ist. Leider.
Hier die ersten Tipps zur einfachen Entschleunigung im Alltag, die wirklich jeder machen kann:
Wichtig: Driften die Gedanken doch wieder zu den alltäglichen Problemen so ist das ganz natürlich. Die Gedanken dann einfach wieder auf die Tätigkeit zurück führen, die man gerade macht.
- Den Morgen mit einer Mini-Meditation starten.
Klingt zwar etwas komisch, hilft aber tatsächlich. Den Wecker ein paar Minuten früher zu stellen und dann einfach in sich hinein horchen: Was braucht mein Körper jetzt? Wie fühle ich mich heute? Den Körper dann mit ein paar tiefen Atemzügen verwöhnen und auf in den Tag! - Duschen bewusst wahrnehmen.
Wie fühlt sich das Wasser auf meiner Haut an? Wie cremig ist das neue Duschgel? Wie fruchtig riecht die Seife? Wie klingen die Wassertropfen? Einfach mal bewusst wahrnehmen was in der Dusche sonst ganz automatisch passiert statt darüber nachzudenken welche Probleme mich dann in der Arbeit erwarten oder welche Rechnungen noch zu zahlen sind. - Bewusst essen.
Was Ernährungsexperten predigen, hat auch hier durchaus seinen Sinn. Bewusst wahrzunehmen was man isst, damit kontrolliert man nicht nur seine Portionen, man schmeckt auch alles viel intensiver und merkt was dem Körper gut tut und was vielleicht nicht. - Richtig schlafen gehen.
Sich aufs Schlafen gehen richtig freuen. Nicht Fernsehen oder Lesen oder mit dem Handy spielen. Gemütlich waschen und Zähne putzen, vielleicht einen entspannenden Tee trinken und dann ins Bett gehen. Fühlen wie sich sein Kissen anfühlt, wie warm die Decke ist. Sich einkuscheln und anfangen mit dem Schäfchen zählen. 1…2…3…4…5… zzzzzz.
Das waren doch jetzt 4 ganz einfache Tipps zur alltäglichen Entschleunigung, oder? Man braucht nicht wie ein Asket leben oder den ganzen Tag Achtsam sein, aber zwischendurch bewusst auf sich zu achten gibt dem Alltag eine ganz hohe Qualität!
Und jetzt gibt’s noch meine Jänner-Anregung für einen entschleunigten Moment:
Lasst euch eine heiße Badewanne ein, gebt duftende oder schäumende Badezusätze dazu, zündet nur für euch eine Kerze an und lasst alles auf euch wirken: der zarte Schein des Kerzenlichts, den Duft des Badezusatzes, das heiße Wasser.
Ihr werdet sehen, nach dieser Entschleunigung fühlt sich der ganze restliche Tag (oder Abend) ganz besonders an. Und genau so soll es sein!
Eine Info noch am Rande: Die Slow Down-Idee hat schon breite Wellen geschlagen – es gibt eigene Slow-Cittàs, also Städte die sich der Langsamheit verschrieben haben oder auch Slow-Food, bei der das Essen wieder richtig genossen wird, sogar Slow-Travel, bei der auf touristische Hot-Spots verzichtet wird um stattdessen kleine Orte zu erkunden, regional vom Markt zu essen und in kleinen Privatpensionen zu schlafen. Alles ganz slow versteht sich!
Der nächste Beitrag zu meiner Slow Down-Initiative erscheint am 24. Februar und da geht’s dann unter anderem darum Routinen zu unterbrechen und natürlich gibt es auch wieder eine konkrete Anregung für euch! Weiter zu Teil 2.
Bis dahin alles Liebe,
Jules
Danke für deinen wunderbaren Eintrag, der kommt mir gerade gelegen! Ich freu mich schon auf’s Entschleunigen 🙂
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Freut mich sehr! Gutes Entschleunigen! 😉
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Entschleunigen möchte ich in diesem Jahr auch gerne, da kommt mir deine Reihe sehr gelegen! Ich freue mich schon auf die nächsten Beiträge 🙂
Liebe Grüße, Biene
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Hallo Biene! Ich glaube es geht vielen so heutzutage, drum wollte ich das Entschleunigen auch unbedingt als Serie aufbauen und freue mich, wenn es auf Interesse stößt! Ich hoffe es sind ein paar nützliche Tipps dabei für dich! 🙂
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Auf jeden Fall! Die Tipps in diesem Beitrag fand ich schonmal super. Vielleicht probiere ich das mit der Morgenmeditation morgen mal aus.
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Das freut mich! Ich hab das am Anfang relativ schwer gefunden, aber man startet echt achtsamer in den Tag! Gib mir bei Gelegenheit mal Bescheid obs dir gut tut! 🙂
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Ein sehr schöner Input! Es ist echt erstaunlich wie viel mehr Faszination das bewusste Leben und Wahrnehmen schaffen kann, wenn man sich dafür öffnet
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Freut mich! Ja, das finde ich auch! Es ist zwar etwas Arbeit es sich am Anfang bewusst zu machen, aber es ist ganz anders – und viel besser – wenn man Achtsamkeit lebt! 😉
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Hey 🙂
Das klingt ja zunächst simpel 🙂 erst gestern habe ich wieder über Meditation gelesen und habe nun überlegt es in meinen Alltag einzubauen 🙂
Danke für den weiteren „Schubs“ 🙂
LG
Eva
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Hallo Eva!
Ich brauch auch immer einen Schubs um ans Meditieren zu denken, aber es tut soooo gut! 😊
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Hamsterrad ist mein zweiter Vorname. Grrrrr. Aber ich hänge den Fuß raus, damit ich etwas abgebremst werde! ♥
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Sehr vernünftig, sollte ich auch versuchen! 😄
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